SACHSENRING BRINGT ERFOLG ZURÜCK: SCHMIDT HOLT ERSTEN SIEG MIT DER CALLAWAY-CORVETTE

4. Lauf ADAC GT Masters

Nach dem schwierigen Saisonstart mit vielen frustrierenden Momenten im ADAC GT-Masters hat der Schweizer Rennfahrer Jeffrey Schmidt mit Callaway Competition am vergangenen Wochenende (2. – 4. Oktober) auf dem Sachsenring den ersten Erfolg in dieser Saison. Nach einem starken achten Platz am Samstag, holte sich der 26-Jährige zusammen mit Markus Pommer den ersten Saisonsieg.

 

 

 

Endlich der erste Sieg mit der Callaway-Corvette: Nach dem schwierigen Saisonstart gelang Jeffrey Schmidt (26/CH) und seinem Teamkollegen Markus Pommer (29/Neckarsulm) in der C7 GT3-R von Callaway Competition im zweiten Rennen auf dem Sachsenring der erste Sieg der Saison. Für den Schweizer ist dies der Zweite in der „Liga der Supersportwagen“.

Jeffrey Schmidt hatte am Sonntag ein starkes Qualifying abgeliefert und Startplatz sechs eingefahren. Im zweiten Rennen legte er dann noch einmal nach. Er erwischte einen blendenden Start und schob sich noch vor der ersten Kurve auf Rang zwei. In den folgenden Kurven musste er sich jedoch auf Position drei einordnen. Nach dem Fahrerwechsel auf Rang zwei liegend setzte Partner Pommer lange Zeit den führenden Lamborghini von Franck Perera (36/F) und Albert Costa Balboa (30/E) vom GRT Grasser Racing Team unter Druck, konnte jedoch keine Situation nutzen, ohne den zweiten Rang zu riskieren.

Als Zweiter des GT-Masters-Klassements hatte Schmidts Teamkollege am Sonntag die schwarz-weiß karierte Flagge gesehen. Eine richtig gute Leistung des Corvette-Duos. Doch es sollte noch besser kommen für Jeffrey Schmidt und Markus Pommer.

Mit dem Überqueren der Ziellinie kam die Information der Rennleitung, dass die Erstplatzierten eine Zeitstrafe wegen eines Vergehens während einer Safety-Car-Phase erhalten, womit der Weg für die Callaway-Corvette für den ersten Saisonsieg frei war.

„Ein sehr gutes Ergebnis, das natürlich umso schöner ist, da wir bis jetzt eine harte Saison hatten.“ freute sich Jeffrey Schmidt nach dem Rennen und erklärt den verdienten Erfolg. „Bereits im Qualifying lief alles zu unseren Gunsten, wir konnten eine gute Runde setzen und uns einen der vorderen Startplätze sichern. Unsere Corvette lag nach viel Arbeit an diesem Wochenende sehr gut auf der Strecke, was sicherlich die Grundlage für die gute Performance war, sowohl im Qualifying als auch später im Rennen.“

Auf ein versöhnliches Ergebnis hatte Jeffrey Schmidt und sein Team Callaway nach den vielen Enttäuschung schon gehofft, aber dass gleich ein Sieg auf dem Sachsenring, wo die Corvette C7 GT3-R ihre Stärken in der Vergangenheit kaum ausspielen konnte, herauskommen würde? „Es lief ja bisher einiges schief für uns, von daher ist der Erfolg umso schöner“, so Jeffrey Schmidt überglücklich.

Schon am Samstag war bei Jeffrey Schmidt ein leichtes Lächeln zurückgekehrt. Als 14. gestartet, arbeitete sich das Callaway-Competition-Duo auf einen versöhnlichen achten Platz vor. Für ihn war es schon eine kleine Premiere, nachdem er bei den vergangenen Läufen samstags keinen Meter fahren konnte. Es war der erste Schritt zurück in die Erfolgsspur, wo Schmidt und sein Corvette-Team nun länger bleiben wollen.

Für Schmidt geht es in anderthalb Wochen zum Red Bull Ring in die Steiermark nach Österreich. Ein guter Ort, um dort weiterzumachen, wo man auf dem Sachsenring aufgehört hat, denn dort scheint sich die Callaway-Corvette am wohlsten von allen Strecken zu fühlen. Im vergangenen Jahr feierte sein Team dort den letzten Sieg.

„Ich möchte mich auch an dieser Stelle beim gesamten Team bedanken, die nie aufgegeben haben. Jeder pusht sich und arbeitet hart für den Erfolg. Auch in den schlechten Zeiten hat das Team nie seine Motivation verloren. Das Beste daran, dort oben zu sein, ist zu sehen, wie jeder einzelne aus dem verrückt und hart arbeitenden Team wieder ein riesiges Lächeln auf ihrem Gesicht hat.“ sagt Schmidt, der sich schon auf den kommenden Lauf in den Alpen freut.

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