SCHWARZES WOCHENENDE FÜR JEFFREY SCHMIDT IN HOCKENHEIM

3. Lauf ADAC GT Masters

Kein Glück in Hockenheim: Corvette-Pilot Jeffrey Schmidt ist im ADAC GT Masters vom Pech verfolgt. Nach einem technischen Problem am Samstag und einer Berührung im Sonntagslauf, der einen Schaden am Frontsplitter der Callaway-Corvette zur Folge hatte, kam der Schweizer in beiden Hockenheim-Rennen am vergangenen Wochenende (18. – 20. September) nicht ins Ziel.

 

 

 

Wenn man schon kein Glück hat, dann kommt auch noch Pech dazu. Dies trifft exakt auf das Fazit für den Schweizer Corvette-Piloten Jeffrey Schmidt zu, der am vergangenen Wochenende beim dritten Lauf des ADAC GT Masters ein rabenschwarzes Wochenende erlebte.

Die Erwartungen waren nach dem letzten Lauf auf dem Nürburgring groß und die Nähe zur Schweiz gaben dem 26-jährigen Liestaler zusätzliche Motivation für das dritte Rennwochenende der Saison auf dem traditionsreichen Hockenheimring.

Nach dem schwierigen Saisonstart wollte Jeffrey Schmidt, der in dieser Saison für das Corvette-Team Callaway Competition in der „Liga der Supersportwagen“ an den Start geht, auf dem Formel 1 Kurs im baden-württembergischen Hockenheim die Wende einleiten und den positiven Trend aus der Eifel mitnehmen.

Doch erneut erlebte er zusammen mit seinem Team zwei herbe Rückschläge. Und dies ausgerechnet auf jener Strecke, wo er bereits viele Erfolge feiern durfte.

Der Hockenheimring sollte der Corvette C7 GT3-R eigentlich liegen, was die Ergebnisse in den freien Trainings auch bestätigten. Doch bereits im Qualifying am Samstagmorgen stellte sich heraus, dass dieses Wochenende keinesfalls wie gewünscht ablaufen sollte. Teamkollege Markus Pommer kam in einem unglücklichen Qualifying nicht über Rang 14 hinaus.

Allerdings sollte es noch schlimmer kommen. Erneut schlug im ersten Rennen des Wochenendes der Technikteufel zu. Ein kleines Kabel in einem Kabelbaum war gebrochen, was die Schaltvorgänge nicht mehr ermöglichten. Zum dritten Mal war das Rennen für die Callaway-Corvette vorzeitig beendet und wieder musste Jeffrey Schmidt an einem Samstag nur zuschauen.

Am Sonntagmorgen musste sich auch Jeffrey Schmidt, in dem stärker besetzten Qualifying, mit ungewöhnlicher Reifenprobleme und Position 19 im hinteren Mittelfeld arrangieren. Trotz kämpferischer Leistung war auch im Rennen von dieser Startposition nicht mehr viel möglich. Früh beschädigte er sich bei einem Kontakt mit einem Kontrahenten den Frontsplitter, der das Fahrzeug im weiteren Verlauf unfahrbar machte und erneut ein frühes Aus zur Folge hatte.

„Das vergangene Wochenende war einfach nur enttäuschend. Irgendwie scheint derzeit der Wurm drin zu sein. Manchmal kann der Motorsport schon echt verdammt hart sein. Wir lassen die Köpfe aber nicht hängen, da wir wissen, dass die Corvette im Rennen sehr stark ist. Leider hat uns im ersten Rennen die Technik etwas im Stich gelassen und im zweiten Rennen wurde der Frontsplitter bei einem Kontakt so stark beschädigt, dass ein Weiterfahren keinen Sinn mehr gemacht hätte. Auf dem Sachsenring geben wir erneut unser bestes. Mindestens zwei Top 10 Positionierungen sind mein Ziel und wären schonmal ein guter Schritt nach vorn. Hoffen wir mal auf mehr Glück in der zweiten Saisonhälfte.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

So hart der Motorsport sein kann, an Aufgeben denkt Jeffrey Schmidt nicht. Bereits in weniger als zwei Wochen bietet sich eine neue Chance für den Schweizer. Auch wenn der bevorstehende Lauf auf dem Sachsenring nicht einfach sein wird, will er alles daran setzen in beiden Rennen in die Punkteränge zu fahren.

Text: Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert

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