WSK Sarno (I) 04.03.-08.03.3009

Für dieses Rennwochenende hatte ich mir ein klares Ziel gesteckt, ich wollte in Sarno unbedingt unter die Top-10 fahren! Die Teilnehmer an diesem Rennen waren die Topfahrer in der Kategorie KF3. Aus Schweden, Holland, Amerika, Brasilien, Russland und quer durch die restlichen europäischen Länder waren die Piloten angereist.

Das Wetter war für mich kein Thema, wir waren ja schliesslich im Süden! Und genau das wurde dann zum Thema Nummer eins, denn am Donnerstag und Freitag regnete (schüttete!) es ununterbrochen. Die Trainings verliefen soso-lala, ich bewegte mich im vorderen Mittelfeld. Das Zeittraining war am Samstagmorgen und zwar ohne Regen, auf einer halbnassen Piste! Wir Piloten und unsere Mechaniker waren gefordert, hatten wir doch zwei Tage im nassen trainiert! So war denn auch das Setup auf abtrocknenden Piste nicht perfekt. Das Qualifying der 70 KF3 Piloten beendete ich auf dem 24-sten Rang. Verflixt, ich wollte mehr, mein Ziel war ja die Top 10! Mit viel Biss startete ich, auf der mittlerweile trockenen Piste, in die 4 Vorläufe. Jeahh, beim ersten Lauf sah ich die Zielflagge als 6-ter! Ich steigerte mich in den folgenden zwei Rennen und belegte zweimal den 5-ten Schlussrang. Der Sonntag begann für mich mit dem 4-ten und letzten Vorlauf. Veflixt, in der ersten Kurve fand ich mich im Gras wieder und konnte mich nach dieser Kollision nur noch auf den 14-ten Platz vorkämpfen. Somit startete ich im Près-Finale als 15-ter von nunmehr 34 Piloten. Für das Près-Finale änderten wir die Übersetzung, was sich im Rennen als „verschlimmbessern“ herausstellte. Denn auf der extrem langen Gerade in Sarno hatte ich überhaupt keinen Topspeed mehr und war somit chancenlos gegen meine Konkurrenten. Nach einem guten Start wurde ich bis auf den 16-ten Platz „durchgereicht“. Nun hiess es für das Finale: ALLES ODER NICHTS!!! Ich wollte unter Top-10!! Rot-Grün-go, der Start verlief perfekt und ich konnte einige Plätze gut machen. Ich spürte bereits in der ersten Runde, das Chassis und der Motor waren super eingestellt und jetzt lag es an mir, die Gunst der Stunde zu nutzen! Ich fightete, riskierte, überholte einige Mitkonkurrenten und lag in der 2-letzten Runde auf Platz 7. Doch ich wollte mehr, fuhr doch der, auf der Pole gestartete Maranello Fahrer, in Sichtweite vor mir! So bremste ich ihn in der Spitzkehre aus und beendete das Rennen auf dem 6-ten Platz!!!!!!!! Jeahhh!! Das war ein Superrennen!!! Ein riesengrosses Dankeschön an mein Rennteam! Ich werde alles daran setzen, diese guten Resultate übernächstes Wochenende am Trofeo Margutti in Pavia (I) zu wiederholen!!!

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