Jeffrey Schmidt: Schweizer Präzision im ADAC Formel Masters

Kopie von Jeff LONATOTrotz des seit 1955 in der Schweiz gültigen Rundstreckenrennverbots hat die ca. acht Millionen Einwohner zählende Alpenrepublik in der Vergangenheit immer wieder sehr erfolgreiche Motorsportler hervorgebracht. Torro Rosso Pilot Sebastien Buemi und natürlich der 88-fache Formel-1 Teilnehmer Marc Surer sind sicherlich die beiden bekanntesten Rennsport-Ikonen der „Confoederatio Helvetica“ (CH).

Mit Jeffrey Schmidt (Liestal) feiert am Osterwochenende beim Auftakt des ADAC Formel Masters in Oschersleben ein weiterer junger talentierter Schweizer seine Premiere im Automobilrennsport. Der 17-Jährige hofft natürlich, früher oder später in die Fußstapfen seiner Formel-1 erfahrenen Landsmänner zu treten, konzentriert sich derzeit aber vorerst auf seine Premiere in einer der beliebtesten Formelsport-Einstiegsserien Europas.

„Meine Saison begann vor einem Monat mit Testfahrten in Hockenheim. Obwohl wir erst einen Tag später als unsere Konkurrenten auf der Strecke eintrafen, waren wir mit den Zeiten gut dabei. Danach ging es direkt weiter nach Zolder. Eine richtige „Old Style“ – Strecke, mit schnellen Mutkurven und einigen schwierigen Passagen. Dort testeten wir allerdings nur einen halben Tag und am 21. März ging es weiter nach Assen. Eine sehr schnelle und flüssige Piste. Wir probierten einiges am Auto, um den für mich, sowie auch für das Team neuen Dallara powered by Volkswagen kennen zu lernen.

Am 6. April drehte ich auf dem Nürburgring GP Kurs meine ersten Runden. Diese Strecke gefällt mir sehr und ist momentan meine Lieblingstrecke. Schade allerdings, dass wir beim Rennen wahrscheinlich nur den kleinen Kurs fahren werden. Bisher fehlen mir noch die Strecken Eurospeedway Lausitzring, Sachsenring und der Red Bull Ring.“ informiert der ehemalige Kart-Champion über seine Saisonvorbereitung, die der Youngster mit einem ausgefeilten Fitnesstraining und Mentaltraining optimal ergänzt.

Jeffrey Schmidt wird für das in der Eifel ansässige neu gegründete „Haitech-Racing“ Team starten, welches allerdings mit Andreas Hainke auf das Know How eines sehr erfahrenen Teamchefs vertrauen kann.

„Das Team und ich sind hochmotiviert und wir freuen uns auf die gemeinsame Saison. Ziemlich überrascht, natürlich positiv, haben mich die grossen Felder im Rahmen des im Fernsehen übertragenen ADAC Masters Weekend. 25 Formel Masters, 44 GT-Masters und zahlreiche F3 Fahrzeuge im ATS F3 Cup versprechen eine super Veranstaltung mit packenden Rennen. Obwohl ich die erste Saison als ein Lehrjahr betrachte, möchte ich trotzdem regelmässig in die Top 15 fahren, um mich mit ordentlichen Leistungen bei meinen Hauptsponsoren Felgen Dienst, Chromalix und Allufice zu bedanken.“

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