HEIMSPIEL FÜR JEFFREY SCHMIDT IN HOCKENHEIM

ADAC GT Masters – Hockenheim

 

Saisonhighlight für Corvette Pilot Jeffrey Schmidt: Der Schweizer Rennfahrer fiebert in der internationalen deutschen GT Meisterschaft seinem Heimspiel entgegen. Auf dem Hockenheimring finden am kommenden Wochenende die Saisonläufe elf und zwölf statt. Nach einem mehr als unglücklichen Meisterschaftslauf im Vorjahr möchte Jeffrey Schmidt sein Heimspiel in diesem Jahr ganz anders gestalten und hat sich dafür einiges vorgenommen.

 

 

Das ADAC GT Masters, seit diesem Jahr auch internationale Deutsche GT Meisterschaft, gastiert am kommenden Wochenende (22. bis 24. Oktober) auf dem Hockenheimring und trägt dabei sein sechstes von sieben Rennwochenenden aus. Für Jeffrey Schmidt vom deutschen Corvette Rennstall Callaway Competition stehen auf der 4,574Kilometer langen Strecke zwei ganz besondere Läufe auf dem Programm.

Jeffrey Schmidt und der Hockenheimring – diese Kombination passt perfekt zueinander. Kaum eine Rennstrecke besuchte der Schweizer mehr als ihn. Nicht ohne Grund bezeichnet er den Kurs in Baden-Württemberg als seine „Heimstrecke“, schließlich liegt sie auch nur knapp 250 Kilometer entfernt von seiner Heimat Liestal bei Basel.

Für einen Fahrer sind die bekannten „Heimspiele“ immer ein Highlight der Saison. Vor allem weil immer viele Freunde, Sponsoren und Fans anreisen und mitfiebern.

Doch nicht nur für den 27-Jährigen wird es am kommenden Wochenende ein Heimrennen werden, denn sein Team Callaway Competiton hat eine noch viel kürzere Anreise. Nur knapp 60 Kilometer trennen die RaceBase in Leingarten, wo die Corvette C7 GT3-R entwickelt und aufgebaut wurde, vom Hockenheimring.

Werden die Heimrennen mit einem Erfolg abgerundet, bleiben diese noch lange Zeit in Erinnerung. Doch über Bilanz der letzten beiden „Heimspiele“ liegen dunkle Wolken. Kein Sieg, kein Podium, keine Punkte – nicht mal ins Ziel kam die Corvette in den letzten vier Rennen auf dem Hockenheimring. Der letzte Sieg liegt nun auch bereits drei Jahre zurück.

An einen Fluch glauben Jeffrey Schmidt und sein Team dennoch nicht, schließlich ist die Corvette-Mannschaft mit vier Siegen auf der traditionsreichen Rennstrecke nach wie vor das erfolgreichste Team in der „Liga der Supersportwagen“. 2013 feierte das Team bei seinem Heimrennen erstmals die Fahrermeisterschaft mit Diego Alessi und Daniel Keilwitz. 2017 dann der größte Erfolg der Teamgeschichte. Zusammen mit Jules Gounon feierte man in Hockenheim den zweiten Titel in der Fahrer- und Teamwertung und den erstmaligen Gewinn der Pirelli-Junior-Wertung.

Nachdem Schmidt stark in die Saison 2021 gestartet war, kämpfte er beim letzten Lauf auf dem Sachsenring noch mit den Folgen des Brandes vom Lausitzring-Wochenende. Das Team baute zwar in Rekordzeit die Corvette wieder neu auf, doch irgendwo im Fahrzeug verbarg sich ein Folgeschaden.

Für das bevorstehende Heimrennen am kommenden Wochenende ging das Team noch einmal an seine Grenzen. Zum zweiten Mal in einem Monat wurde die Corvette zerlegt und erneut mehrere Komponenten getauscht, um nahezu alle Fehler ausschließen zu können.

Mit Marvin Kirchhöfer (27/Luzern) hat Schmidt beim diesjährigen Heimspiel einen Teamkollegen an seiner Seite, der weiß wie man auf einer Corvette in Hockenheim gewinnt. Sein deutscher Partner sorgte 2018 zusammen mit Daniel Keilwitz für den letzten Corvette-Sieg in Hockenheim.

Nun sind Jeffrey Schmidt und das Team Callaway Competition bereit, um beim Heimrennen wieder richtig angreifen zu können.

Schmidt und sein Teamkollege Kirchhöfer wollen fürs Team kämpfen, dass in den vergangenen Wochen nach dem Brand am Lausitzring unfassbar hart gearbeitet hat, jedoch noch nicht dafür belohnt werden konnte. Wenn nicht auf dem Hockenheimring, wo dann. Einen passenderen Ort als auf der Heimrennstrecke gäbe es wohl kaum.

„Hockenheim ist für mich und dem Team immer etwas Besonderes. Das Team kommt aus der Nähe und der Hockenheimring ist die nächste Rennstrecke zur Schweiz, deswegen ist es auch mein Heimevent in Deutschland und mein Highlight im Kalender. Wir haben zwar keinen Heimvorteil, aber durch den zusätzlichen Support von Familie, Freunden und Sponsoren sind wir noch ein, zwei Zehntelsekunden schneller. Abgesehen vom vergangenen Jahr habe ich stets gute Erinnerungen an die Strecke. Marvin und ich wollen gewinnen. Das Team hat in den letzten Monaten so hart geschuftet und ist dafür selten belohnt worden. Wir wollen ihnen jetzt etwas zurückgeben. Das Team hat den Erfolg mehr als verdient. Von daher bin ich hochmotiviert und freu mich auf das Wochenende auf dem Hockenheimring.“ Jeffrey Schmidt

Der TV-Sender NITRO überträgt beide Rennen im Free-TV live (Samstag und Sonntag ab 16.00 Uhr) aus Hockenheim. Auf TVNOW.de und auf adac.de/motorsport werden die Rennen online im Livestream zu sehen sein, dort gibt es auch die Liveübertragungen der beiden Qualifyings.

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de

Foto: Bernd Röttgers

 

 

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