TURBOLENTE CORVETTE-PREMIERE FÜR JEFFREY SCHMIDT

ADAC GT Masters 2020

Für den neuen Callaway-Piloten Jeffrey Schmidt verlief die Corvette-Premiere in der „Liga der Supersportwagen“ nicht ganz wie gewünscht. Beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters am vergangenen Wochenende musste der Schweizer sein Renn-Debüt mit der starken Callaway-Corvette auf Sonntag verschieben und konnte mit einer starken Leistung gleich erste Saisonpunkte einfahren.

 

 

 

Am vergangenen Wochenende (31. Juli bis 2. August) fiel auf dem DEKRA Lausitzring der langersehnte Startschuss in die neue Rennsaison des ADAC GT Masters. Mit dabei war auch wieder Jeffrey Schmidt aus Liestal. Der 26-jährige startet in dieser Saison für das erfolgreiche Corvette-Team Callaway Competition und überzeugte mit einer starken Performance – leider fielen die gewünschten Ergebnisse am Ende bescheiden aus.

Nach den offiziellen Testtagen des ADAC GT Masters zeigte sich Jeffrey Schmidt bereits begeistert von seinem neuen Team und Fahrzeug, entsprechend hochmotiviert reiste er nun zum Saisonauftakt in die Niederlausitz. „Ich freue mich sehr, gemeinsam mit Callaway und Markus Pommer als Teamkollege endlich in die neue Saison zu starten. Das gesamte Team hat eine große Erfahrung im GT-Sport und die Corvette macht riesen Spaß zu fahren.“

Das erste Rennwochenende der Saison begann für Jeffrey Schmidt und Teamkollege Markus Pommer richtig gut. Bestzeit im ersten freien Training für die Callaway-Corvette. Mit einer Rundenzeit von 1.21,553 Minuten setzte die Nummer 77 die Bestzeit, die bis zum ende der Session nicht mehr zu knacken war.

Teamkollege Markus Pommer absolvierte das Qualifying am Samstagmorgen und sicherte dem Team mit Platz acht eine gute Ausgangslage für das erste Rennen. Bei bestem sommerlichem Wetter, jedoch ohne Zuschauer, war es dann endlich soweit. Direkt nach dem Start konnte Pommer gleich drei Positionen gewinnen und im weiteren Verlauf bis auf Position vier vorfahren. In Runde 12 dann der Schock. Beim Angriff auf Rang drei geriet er auf die unsaubere Linie und konnte die Corvette nicht mehr rechtzeitig runterbremsen und traf beim einbiegen der ersten Kurve den zweitplatzierten derart hart, so dass das Rennen vorzeitig beendet war. Jeffrey Schmidt kam im ersten Rennen nicht mehr zum Einsatz und musste sein Corvette-Debüt auf Sonntag verschieben. „Das war für mich sehr bitter. Ich war hochmotiviert und voller Vorfreude nach fast einem Jahr wieder ein Rennen bestreiten zu können. Für den Samstag gab es dann für mich gar keine Fahrzeit mehr. Schade, denn da war ein sichergeglaubtes Podium weg.“

Der Auftakt am Sonntag für Rennen zwei verlief nicht viel einfacher. In der engsten Qualifikation in der Geschichte des ADAC GT Masters (31 von 33 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde) sicherte sich Jeffrey Schmidt trotz viel Verkehr Rang 14, der allerdings noch mit einer Grid-Strafe vom Vortag belegt wurde. Als 24. ging er letztlich in die Hatz über 60 Minuten.

Mit einer starken Leistung kämpfte sich der Schweizer durchs Feld und übergab beim Boxenstopp auf Rang 17 liegend das Cockpit an Pommer, der die Corvette mit der Startnummer #77 auf Platz 12 ins Ziel und somit in die wichtigen Punkteränge brachte.

„Den Auftakt habe ich mir sicherlich etwas anders vorgestellt. Das verschenkte Podium am Samstag und nur vier Punkte am Wochenende sind schon sehr bitter. Wir konnten allerdings in dem sehr starken Starterfeld mit zahlreichen Werksfahrern zeigen, dass wir um die vorderen Plätze mitreden können. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht. Die Jungs haben über Nacht das Auto wieder repariert, was wirklich sehr stark beschädigt war. Nun blicken wir auf den nächsten Lauf auf dem Nürburgring und hoffen dort auf bessere Ergebnisse.“ sagt Jeffrey Schmidt.

Text: Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert

Zurück

Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , ,