VORLETZTER SAISONLAUF: JEFFREY SCHMIDT STARTET IN DEN ENDSPURT

6. Lauf ADAC GT Masters

Mit dem zweiten Auftritt auf dem Lausitzring steht am Wochenende der sechste und gleichzeitig vorletzte Saisonlauf des ADAC GT Masters an: Der Liestaler Jeffrey Schmidt will dort mit seiner starken Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition noch einmal richtig angreifen und peilt dabei ganz klar die Podestplätze an.

 

 

 

 

Zehn spannende und auch nervenaufreibende Rennen liegen hinter dem Rennfahrer Jeffrey Schmidt. Sein bisheriger Saisonverlauf war geprägt von Höhen und Tiefen. Und nun biegt der Schweizer zusammen mit seinem Team Callaway Competition langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Mit dem sechsten Saisonlauf kehrt das ADAC GT Masters am kommenden Wochenende (30. Oktober-1. November) auch noch einmal in die Lausitz zurück, bevor sie nur eine Woche später zum Finale in die Motorsport Arena nach Oschersleben reist – sofern der der letzte Lauf von den örtlichen Behörden genehmigt wird.

Der Lausitzring rutscht kurzfristig ein zweites Mal in den Kalender und ersetzt den Dünenkurs in Zandvoort. Aufgrund der hohen Infektionszahlen in den Niederlanden und der Einstufung als Risikogebiet haben sich die Verantwortlichen des ADAC GT Masters kurzfristig für einen Wechsel des Austragungsortes entschieden.

Die Saison hatte sich Jeffrey Schmidt sicherlich anders vorgestellt. Die Meisterschaft ist in weiter Ferne, zu hoch der Rückstand auf die Spitze. Doch der 26-jährige Liestaler hat sich für die verbleibenden vier Rennen ein neues Ziel gesetzt. Zunächst geht es ihm in der Lausitz darum, möglichst viele Punkte zu sammeln, um sich in der Meisterschaftswertung noch einmal nach oben zu verbessern.

Momentan befindet sich Jeffrey Schmidt zusammen mit seinem Partner Markus Pommer (29/Heilbronn) auf Rang 11 in der Meisterschaft. Ganze 100 Meisterschaftspunkte sind im Endspurt noch zu vergeben, von denen sich Schmidt noch einige verdienen will. „Die Top-Fünf sind noch ein realistisches Ziel, dazu müssen wir allerdings auf dem Lausitzring 100 Prozent geben und dürfen uns keine Fehler mehr erlauben.“ findet Jeffrey Schmidt.

Im Vergleich zum Auftaktwochenende gibt es dieses Mal einige Änderungen. Zum ersten Mal überhaupt fahren die Piloten des ADAC GT Masters die lange Variante des GP-Kurses mit der verlängerten Boxenmauer in der ersten Kurve. Mit 4.570 Metern wird der Lausitzring die zweitlängste Strecke des Jahres im Rennkalender des der „Liga der Supersportwagen“ sein, nur der Hockenheimring ist ganze vier Meter länger. Langweilig wird die längere Variante keines Falls, denn durch die verlängerte Boxenmauer wird die erste Kurve der Strecke entschärft und es bieten sich verbesserte Überholmöglichkeiten.

„Ich glaube der Lausitzring ist keine schlechte Alternative zu Zandvoort für uns. Wir haben beim Saisonauftakt gezeigt, dass wir in der Lage sind vorn mitzufahren. Auch wenn im August nicht alles perfekt lief, die Performance hat gestimmt. Die Strecke ist nun noch einmal einen guten Kilometer länger, aber die Charakteristik der Strecke bleibt ähnlich. Der Lausitzring könnte noch einmal eine Chance sein, unsere schwierige Saison etwas gerade zu rücken. Wenn unser Auto wieder konkurrenzfähig ist, wovon ich mal ausgehe, dann haben wir dort eine Chance weit in den Punkterängen zu landen.“ sagt Jeffrey Schmidt

Die Rennen finden am Wochenende ohne Zuschauer statt und starten später als gewohnt: Samstag und Sonntag werden sie ab 15 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

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